Järvsö – ein Folklore-Erlebnis ersten Ranges

Folklore hat in Schweden eine lange Tradition und nimmt in vielen Regionen noch immer eine entscheidende Position im gesellschaftlichen Leben ein.  In vielen Ländern wird Schweden mit abwechslungsreicher Folklore in Verbindung gebracht. Zu einem Synonym schwedischer Folklore avancierte Järvsö. Bekannt ist der Ort unter anderem als Endstation des Hälsingehambon. Anfang Juli wird alljährlich in dem Ort an einem ganzen Tag getanzt. Dabei begegnet man vielen traditionell schwedischen Trachten, die abwechslungsreicher und farbenfroher kaum sein könnten. Doch nicht nur die Folklore genießt in Järvsö eine große Aufmerksamkeit. Im Ort stößt man ebenso auf zahlreiche historische Gebäude, die den Sprung zurück in die Historie ermöglichen.

Ein besonderes Highlight ist die Kirche des Ortes, die auf der Insel Ljusnan erbaut wurde. Heute steht sie an dem Ort, an dem bereits zu früher Zeit eine Kirche zu finden war. Mit ihr präsentiert sich die größte Landkirche in Schweden. Im Inneren finden sich 1800 Sitzplätze. Vor der Kirche von Järvsö befindet sich ein alter Runenstein. Er wurde auf das 11. Jahrhundert datiert. Folgt man ausgehend von Järvsö dem Weg Richtung Süden, wird man sehr schnell bemerken, dass die zahlreichen bäuerlichen Höfe an Größe gewinnen. Viele Bauernhöfe in Hälsingland präsentierten sich von der traditionellen Seite. Sie sind mehrstöckig und besitzen umfangreiche Verzierungen.

Autor(in): Nancy Fischer – Karsten@schwedenstube.de

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