Mit dem Pippilotta-Prinzip das Leben umkrempeln

Erhältlich im Goldmann- oder Campus-Verlag

Mach Dir die Welt, wie sie Dir gefällt – also in etwa so, wie Schwedens Exportstar Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf es vorgemacht hat. Was braucht man dazu? Eine große Portion Lebensfreude, den Mut, anders zu denken und auch mal frech zu sein, Kreativität, Freiheit, Unabhängigkeit und ganz viel Fantasie. Aber wie genau setzt man das auch in seinem Alltag um? Wie schafft man es, sich von seinen negativen Gedanken und Ängsten zu befreien, um das Leben genauso unverkrampft anzugehen, wie Pippi?

Das haben die Autorinnen Christine Weiner und Carola Kupfer in ihrem Buch „Das Pippilotta-Prinzip“ festgehalten. Schritt für Schritt führen sie uns in die Welt von Astrid Lindgrens Kunstfigur und zeigen uns Möglichkeiten auf, wie wir gleichzeitig zurück in unsere alten Kindheitsträume schlüpfen können. Wer ist Pippi? Was hat uns so an ihr fasziniert? Warum ist die Faszination mit den Jahren in Vergessenheit geraten?

Amüsante Anekdoten und konkrete Anleitungen verführen dazu, sich einmal wieder ausgiebig Zeit für sich selbst zu nehmen und tief in sich zu gehen. Schluss mit dem gestressten und angepassten Leben! Jetzt ist es an der Zeit, den Alltag wieder genauso farbenfroh zu gestalten, wie die Villa Kunterbunt. Dazu müssen wir nur die Leichtigkeit der Kindheitstage zurück ins eigene Leben bringen. Als Kinder waren wir nicht nur deshalb glücklicher und ausgelassener, weil wir keine Verantwortung trugen, sondern in erster Linie, weil wir anders gedacht haben. Wir haben den Tag genommen, wie er kommt und uns nicht schon Nächte vorher den Kopf darüber zerbrochen. Wir haben uns keiner Etikette unterworfen, sondern unser Herz auf der Zunge getragen. Und mal ehrlich, das alles war doch so wunderbar einfach, oder?

Aber können wir denn wirklich alles umsetzen, was Pippi verkörpert und genauso sein, wie sie? Können wir uns tatsächlich alles abgucken? „Vielleicht nicht gerade die Frisur oder das Outfit, aber diese Offenheit und auch der Wagemut, den könnten wir auch an manch anderem Tag gebrauchen. Dann, wenn uns die Decke auf den Kopf fällt, wir uns langweilig, lustlos und von anderen völlig übersehen fühlen“, wissen die beiden Autorinnen.

In erster Linie handelt es sich bei diesem Buch um einen kecken Frauenratgeber. Das schließt aber nicht aus, dass auch Mann ein paar Wahrheiten für sich darin entdeckt. Dass Fehler durchaus erlaubt sind und das Perfektion, wie sie zum Beispiel die Familie von Pippis Freunden, Annika und Tommy, anstrebt, starr und langweilig ist, ist etwas, dass jeder erkennen sollte. Und zwar unabhängig vom Geschlecht.

„Das Pippilotta-Prinzip“ ist ein tolles Geschenk für die Schwester oder die Freundin, für abenteuerliche Menschen, für die Mutter oder auch für selbst. Eben für alle, die noch Träume haben.

Autorin: Nicole Schmidt – text.assistant@yahoo.de

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